Seit 1839, als die letzten bayerischen Soldaten von der bereits verfallenden Festung abrückten, war der Schneckenbrunnen nicht mehr begehbar, weil die zugehörige Zisterne mit Schutt verfüllt worden war. So konnte das aus den kleinen Quellen zulaufende Wasser nicht mehr abfließen und setzte den unteren Teil des Systems und das Treppenhaus unter Wasser. Unsere Aufgabe war die Ausräumung der Zisterne und die Auffindung des Ablaufes am Südosthang des Berges.
Beim Räumen der Zisterne (26m³ Schutt) stießen wir in einer Tiefe von 19m auf den Boden. Es fanden sich dort Reste alter Schöpfkübel; andere Funde aus der Bauzeit der Anlage wurden nicht gemacht. Auch den Auslauf am Hang konnten wir mit Hilfe eines Baggers wiederfinden.

Text: Dieter Preu

27. Dezember 1989 | Tags: | Kategorie technische Arbeit


Der Tiefe Brunnen auf der Plassenburg

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