Vom 14. – 18. April besuchten einige FHKF’ler Spanien. Genauer gesagt Cantabrien, eines der höhlenreichsten Gebiete Europas.

Eine Gruppe von 13 FHKF’lern nahm an der diesjährigen Kulturfahrt der FHKF nach Spanien teil. Vom Anfänger bis zum Speleofreak reichte die Bandbreite. Ebenso sah es mit dem Alter der Teilnehmer aus. Der jüngste gerade mal 15, der älteste 71 Jahre alt. Und so war auch das Programm, bunt gemischt, für jeden etwas. Natürlich bildeten Höhlen den Schwerpunkt des Programms. Kaum ein Höfo, der nicht schon einmal das Zauberwort „Altamira“ gehört hätte. Dies ist wohl weltweit eine der bekanntesten Bilderhöhlen in der es prähistorische Bilder mit einem Alter von 15000 Jahren gibt.

Aber wir waren noch beim Programm. Es bildeten sich zwei Gruppen. Eine aktive Befahrungsgruppe und eine Sightseeinggruppe.

Die Aktiven hatten Kontakt zu den einheimischen Höhlenforschern, die unsere Jungs mitnahmen in ein Höhlensystem mit 100 km Ganglänge. Entsprechend erschöpft waren sie auch nachdem sie 7 km davon in einer tollen Tour wie sie am Abend glaubhaft schilderten geschafft hatten.

Exzentriques in der Schauhöhle El Soplao

Eingang der Höhle von Cullalvera bei Ramales de la Victoria

Die andere Mannschaft, nahm sich Schauhöhlen vor. Neben der „Altamira“ waren noch drei andere Schauhöhlenbesuche auf dem Programm:

  1. die Cueva Cullalvera bei Ramales de la Victoria,
  2. die El Soplao, wohl das beeindruckenste Erlebnis für die Schauhöhlenbesucher. Eine Schauhöhle, die erst 2005 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Der Name lautet auf Deutsch „der Windhauch“. Sie rühmt sich die wohl spektakulärsten und schönsten Calzit- und Excentriquesgebilde weltweit aufweisen zu können. Das war auch nicht übertrieben.
  3. Die Höhlen von Mte Castillo bargen wiederum Bilderschätze, aber auch Sinter in riesigen Dimensionen.

Aber Höhlen waren nicht alles. Man besuchte die Atlantikküste, schöne mittelalterliche Dörfer und auch ein Haus des berühmten Architekten Gaudi wurde besichtigt. Also ein buntes, abwechslungsreiches Programm.

Unser Standort, oder Basislager, war in einem kleinen Ort, 20 km südlich von Santander, der Provinzhauptstadt Cantabriens. Die „Villa Esperanza“, wie sich das kleine Hotel nannte wurde kpl. von der FHKF angemietet. Ein tolles Landhaus mit Balkonen, liebevoll eingerichteten Zimmern und exzellentem Essen.

Gruppenbild

Gruppenbild

Wir werden hier sicher noch nicht das letzte mal gewesen sein, so war einhellig die Meinung der Teilnehmer. Auf dieser Reise hat einfach alles gepasst. Gut gelaunt und mit vielen neuen Eindrücken ging es dann per Flugzeug am 18.04. wieder zurück in die Heimat.

Text und Bilder: Günter Schneider

(siehe auch ausführlichen Bericht in der nächsten Ausgabe des Fränkischen Höhlenspiegels“ (vorauss. August 2009))

04. Juni 2009 | Tags: , , , , | Kategorie Allgemein


4 Nächte im AHS AHS – West- und Südkluft vermessen

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