Nachdem sich der erste Schnee im Toten Gebirge wieder etwas gesetzt hatte unternahmen wir Anfang November eine dreitägige Biwaktour ins Almberg-Höhlensystem. Zu viert wurden in zwei Teams zahlreiche Höhlengänge vermessen. Darunter waren nicht nur einige große Abschnitte bereits bekannter Höhlenteile sondern auch Neuland im Bereich der „Neuen Welt“. Dort wurde die Hoffnung auf einen fünften Eingang in einem äußerst hoch gelegenen Canyon leider zerschlagen. Nur wenige Meter vor Erreichen der Oberfläche wurde uns der Weiterweg von einer Verblockung mit grobem Geröll verwehrt.

An anderen Stellen fanden sich dafür, wie gewohnt, zahlreiche weitere Fortsetzungen die bei den kommenden Touren erforscht werden können. Darunter ist auch ein imposanter Schacht mit mehr als 10m Durchmesser und einer geschätzten Tiefe von über 30m. Die Größe des Schachtraumes sorgt für eine gewaltige Akustik- sei es durch das Rauschen einfallenden Wassers oder das Donnern hinabgeworfener Steine.

Schnee am Almberg

Abstieg am Eiscrusher

Insgesamt wurden an diesem Wochenende mehrere hundert Meter des Höhlensystems vermessen. Da die Hochflächen des Toten Gebirges inzwischen schneebedeckt sind werden die nächsten Touren wohl nur mit Schneeschuhen oder als Skitour durchführbar sein.

TMS

09. November 2009 | Kategorie Almberg-Höhlensystem


Fränkischer Höhlenspiegel erschienen Die FHKF am Weihnachtsmarkt in Nürnberg-Almoshof

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